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Mehr und zugleich weniger – so geht Kreuzfahrt heute


Willkommen in der Balkonkabine

Eigentlich ist es ganz einfach: Mehr Luft, mehr Platz, mehr Sorgfalt – und weniger Gäste an Bord – so kann die Seereise beginnen. Wer jetzt seiner Reise(Kreuzfahrt)lust nachgeht, hat sich dabei schon an manches gewöhnt.

Masken gehören ganz natürlich zur Garderobe, morgendliches Fiebermessen wird zum Frühsport und das Schiffsticket paart sich selbstverständlich mit einem Negativ-PCR-Zeugnis von einem Testzentrum. An Bord wird noch mehr geschrubbt und gesprüht, die Crew wird von Kopf bis Fuß auf Covid-19 durchleuchtet und die Landgänge sind streng organisiert….Safety first war aber eigentlich immer schon das Credo der Schifffahrt.

Ich jedenfalls habe es genossen, seit Juni letzten Jahres nun zum vierten Mal auf See unterwegs gewesen zu sein. Von den Verwöhntouren mit der Europa 2 bis zu den „Wohlfühl-Blaue-Reisen“ mit TUI Cruises.

Die Mein Schiff 1 war diesmal meine befristete Zweitwohnung auf See. Nebenbei gab es unter den 1.000 Gästen knapp 400, die „auf Verlängerung“ waren, einige schon seit Dezember :-/) Aber dazu später mehr. Gehen Sie jetzt mit mir auf große Fahrt.

 

 

abendlicher Spaziergang über den Skywalk

Kanaren-Kreuzfahrt auf der Mein Schiff 1 v. 08. - 15. April 2021

23° Grad, die milde Nachmittagssonne in Las Palmas auf Gran Canaria lässt ziemlich schnell vergessen, dass wir ab Hannover mit Zustiegsstopp am neuen BER in Berlin einen langen Flugtag hatten. Der Flieger war gut gefüllt, aber nicht zu eng, denn die 160 Gäste waren alle ausschließlich Kreuzfahrer und somit vorher getestet.

Damit es an Bord nicht zu Warteschlangen und Massenaufläufen kommt, wurde eines geändert: das Beine-in-den-Bauch-Stehen-Müssen bei der Pflicht-Seenotrettungsübung, zu der ja immer wieder mal unwillige Gäste mehrmals aufgerufen werden müssen. Jetzt geht es flott flott. Denn man kann ganz individuell zu seiner Musterstation gehen und bekommt eine persönliche Einweisung. Erstaunt hat mich, dass das Personal selbst bei der zigsten Vorführung der Rettungswesten noch fröhlich mit den Trillerpfeifen spielt und auch die Maskenregeln sind bestimmt schon hunderte Mal gleichlautend mitgeteilt worden: an Bord in Bewegung „mit“, sitzend in den Restaurants und Bars „ohne“.

Bei den zurückliegenden „Corona“- Kreuzfahrten fand ich es immer sehr interessant, welche Masken aus dem Koffer geholt wurden. Man wusste, woher jemand kommt, wenn er sich den Berliner Bär vor den Mund knüpfte oder ein großes Firmenlogo mit dem Stern. Jetzt wird alles auf den medizinischen Standard gebracht. Man wird ein wenig anonymer. Da kommt es dann drauf an, zwischen Nase und Scheitelansatz besonders sorgfältig auf Make-up und gezupfte Augenbrauen zu achten.

Der Pandemie verdanken wir eine zweite Verbesserung für den Service an Bord: die Selbstbedienung ist so gut wie verschwunden. Das Servicepersonal stellt die Wunschteller und Lieblingsgetränke prompt und sehr gern zusammen. Insgesamt empfinde ich als sehr angenehm, bei der Essenswahl nicht von überquellenden Salatstellern umringt zu werden oder Mit-Gästen bei ihren Fingerfoodübungen zusehen zu müssen. Wobei ich sie ein wenig verstehen kann, denn das Büfett war (und ist) immer verlockend und vielfältig aufbereitet, da kann man schnell nicht genug davon bekommen.

Das Shopping-Angebot ist vielfältig an Bord.

Gutes, abwechslungsreiches Essen ist aber höchstens die Hälfte unserer Reisemotivation. Das Schiff und ihr kleiner Shoppingboulevard, der plätschernde Pool, die einladenden Bars und an der Reling vorne am Bug die Nase in den Wind stecken können – das sind genau die kleinen Örtlichkeiten, die meiner Reiselust entsprechen. Auf Platz eins meiner möglichen Lieblingsorte steht jedoch die X-Lounge. Obwohl keine Suiten-Bucherin, sondern „Normalo“, darf ich in diesen besonderen Servicebereich, denn als TUI Cruises-Top-Reisebüro haben wir uns das dank vieler TUI-Kreuzfahrtbuchungen als „Expi-Upgrade“ verdient.

Frühstück in der XLounge
Ei Benedict mit Spinat

Kulinarische Vergnügen

Tolles Frühstück im Esszimmer

Online per App Essen aussuchen, das kennen wir schon von Land, das gibt es auch hier am Bord. Sehr praktisch. Für das Dinner im Atlantik Klassik können wir in Ruhe unsere fünf Gänge wählen und die Vorfreude auf ein tolles Abendessen deutlich verlängern.

Das Smartphone ist mein Begleiter

Viel Platz im Theater

Überhaupt ist an Bord vieles auf „Smart“ umgestellt. Möglichst alles kontaktlos erledigen zu können und die Besucherströme ohne Staus über das Schiff zu lenken ist eine der positiven Folgen des Corona-Digitalisierungs-Schubes. Aus dem elektronischen Tagesprogramm wählen wir uns eine Show aus. Sie ist wie viele Angebote nicht ausgebucht, denn durch die Hygienevorschriften ist das Schiff mit nur einem Drittel der möglichen Gästezahl unterwegs. Natürlich kann es mal vorkommen, dass die Plätze bei der Schaubühne auf Deck 4 ausgebucht sind. Eigentlich nutzt es dann meist nichts, spontan vor den Theatertüren aufzutauchen. Aber manchmal eben doch, wenn sich die Vorangemeldeten anders entschieden haben und es ein paar freie Sitzplätze gibt.

Märchenhafte Unterhaltung

Sandkünstlerin zaubert Max & Moritz
Housekeeping zaubert Bettdecken-Tiere

Neugierig habe ich bei der Rezeption ein paar Zahlen erfragt. Kabinentechnisch könnten sich auf der MeinSchiff 1 gut 2.894 Menschen tummeln. Das reduziert sich unter den Coronabeschränkungen schon auf 1.736. Bei dieser Kanaren-Kreuzfahrt sind es ca. 1.000. Bei einer Crew von 730 Köpfen haben wir also ein sehr luxuriöses Service-Gäste-Verhältnis – an sich.

Denn das musste ich leider feststellen. Unter verschärften Coronabedingungen haben die Reedereien auch ein verschärftes Personalproblem. Besonders bei der Teamaufstsellung im Servicebereich gelingt eine effiziente Mischung nicht immer. Manche bewährte Mitarbeiter*innen fallen durch das Testsieb und müssen zu Hause bleiben, manche haben zu kleineren Schiffe oder oder einem Job in ihrer Heimat gewechselt. So waren in allen möglichen Ecken und Nischen immer wieder kleine Grüppchen von tuschelnden Kellnerinnen und Tablettträgern anzutreffen, die die Gäste dann ein wenig zu lange warten lassen. Fehlende Routine macht sich gelegentlich auch an anderer Stelle in den Restaurants bemerkbar, wenn übereifrige Küchenmitarbeiter schon einmal „vorgearbeitet“ haben. In der Erwartung eines dann doch ausbleibenden Andrangs stapeln sich Speiseangebote. Pommes Frites mögen das aber nicht so gerne und zeigen den Hungrigen einfach mal die kalte Schulter. Ein prüfender Biss, ein mahnendes Wort und es wird heiß geliefert, meist prompt, aber leider trotzdem nicht immer überzeugend.

Überzeugungsarbeit oder Nachschulung der Crew muss auch bei der Verständigung feinpoliert werden. „Bordsprache Deutsch“ ist nicht nur ein Katalogversprechen, sondern für viele Gäste ein wichtiger Wohlfühl-Faktor. Und ein Kostenspar-Faktor, wenn es nämlich bei Bestellungen in „Denglish“ zu Verwirrung und Fehllieferungen kommt - „Ne leckere Campari-O“ oder „A Little Obstler“ wird da schnell zur Herausforderung.

Wohlfühl-Faktor an Bord

Viel Platz für 2 Personen in der Sauna

Apropos Wohlfühl-Faktor. Im Spa&Meer-Bereich sieht es da ganz gut, weil leer, aus. Nur jedes dritte Sportgerät ist zur Nutzung freigegeben. Das erübrigt die Anmeldung. Aber vielleicht war der fehlende Drang zu den Schwitzangeboten auch den kanarischen 25 Grad geschuldet. Das echte, finnische Schwitzangebot an Bord war da schon beliebter. Weil aber trotz des Umfeldes von immerhin 2.400 qm Wellnesszone nur vier Personen im Saunabereich zugelassen wurden, sollte sich deren Gebrauch rechnerisch auf magere - einmal pro Reise und - 30 Gesamtminuten reduzieren. Wie immer sieht die Praxis anders aus. Ausbleiber und Nicht-Schwitzer schaffen dann doch Terminplanlücken, in die man durch freundliches Nachfragen spontan hineinrutschen konnte.

Ein Eiskaffee am Pool schmeckt immer!

Wo sich Leere definitiv positiv bemerkbar macht, ist der Pool. Frühmorgens ein paar Bahnen ziehen, wie ich es liebe, musste ich mit maximal fünf weiteren Schwimmern teilen. Angenehm. Umso weniger verstand ich die Beliebtheit und Überfüllung in den Whirlpools. Blubberblasen haben anscheinend nicht nur auf Teenies eine magische magnetische Wirkung. Und Teenies waren reichlich an Bord, denn in zwei Bundesländern waren noch Ferien. Manche Eltern werden sich gedacht haben, dass sich so eine Schiffskabine auch für das Home Schooling eignet. Mehr Platz und Abwechslung als Zuhause gibt es allemal.

Damit zu den eingangs erwähnten Langzeit-Wiederholern. Nicht wenige von Ihnen haben die MeinSchiff zum HomeOffice erkoren. Nur an den Seetagen ist das WLAN etwas zappelig und man muss für die Zoom-Früh-Konferenzen eine Stunde zurück Zeitverschiebung mitkalkulieren. Bei Shakespeare heißt es doch „Early to bed and early to rise, makes a man healthy, wealthy and wise.“ Über Reichtum und Bildung der Frühaufsteher kann ich wenig berichten, aber durchweg „healthy“ ist es. Wer an seinem Home-Office-Tag mal eben so Schwimmen, Massagen und einen Kneipenbummel einbauen kann, wird seine Flucht aus Corona-Deutschland sehr genießen.


Viel Platz auf dem Pooldeck
Gin-Tonic + Sonnenuntergang = Genuss

Landausflüge

Das Besondere einer Kreuzfahrt sind ja eigentlich Land und Leute. Und damit meine ich nicht die Gäste an Bord, wobei es schon ein bisschen wie ein Theaterabend ist, Konversationsschnipsel von plattdeutsch über bayerisch bis sächsisch aufzuschnappen. Übersetzungshilfe für die Dialektfärbung ist dabei das allgegenwärtige Wort „Corona“.

Ja, Corona ist allgegenwärtig und das bemerkt man besonders bei den Landgängen. Um eine „Einschleppung“ zu vermeiden, sind nämlich die beliebten individuellen Ausflüge untersagt. Doch der Gruppenzwang ist durchaus erträglich, da nämlich das Angebot an TUI Ausflügen recht breit gefächert ist. Auf dieser Kanaren-Reise standen La Palma, Fuerteventura und Teneriffa auf dem Hafenplan. Da ich diese von vorherigen Reisen schon gut kannte, wusste ich, dass sie sich rundweg für Ausflüge, auch
mit dem Fahrrad, sehr gut eignen. Das also
ist meine Empfehlung:
Wagen Sie es, aktiv zu sein.

La Palma

Fangen wir mit La Palma an, der kleinen westlichen Schwester von Teneriffa. Der vor Reisebeginn so erhoffte Perspektivenwechsel stellt sich in dem kleinen, in die Weinhügellandschaft hineingewachsene Ort Villa de Mazo prompt ein. Von den 5.000 Seelen, die hier leben, waren nur wenige auf den sauberen Straßen. Vor uns, oder besser unter uns, der Atlantik, hinter uns die cremefarbenen, gelben und orangene Hausfassaden mit den schönen Dachbalustraden und dahinter einer der vielen erloschenen Vulkane, der Monte de Pueblo, zu deutsch „Volksberg“. Was für ein Ausblick! Noch weiter schweift das sehnsüchtig nach neuen Eindrücken suchende Auge vom 565 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt Montaña de La Breña. Das mächtige Gipfelkreuz aus Holz und Stein wird alle 100 Jahre ausgetauscht. Hier weht halt manchmal ein ordentliches Windchen. Heute allerdings begleitet uns nur ein sehr stilles Lüftchen bei unserem Spaziergang auf der Promenada von Los Cancajos. Das kleine Fischerdorf wurde in den Siebzigern zu einem der beliebtesten Touristenziele. Die gute Luft hier soll noch aus der Zeit stammen, als in Salinen der komplette Salzbedarf der Insel gedeckt wurde. Anekdoten. Aber eben auch ein paar sehr schöne Fotomotive mit den noch übrig gebliebenen alten „Windpumpen“ an den großen Flachbecken. Wenn man wollte und Zeit hätte, könnte man auf einem der vielen Küstenstraßen jetzt den Atlantik immer rechts liegend lassen auch Richtung Hauptstadt Santa Cruz wandern. Doch nach diesem schönen Nachmittagsausflug wurden wir bereits wieder auf dem Schiff erwartet. So haben wir die knapp 5 km zum Kreuzfahrthafen bequem im Reisebus absolviert.

Teneriffa

Blick auf den Teide
Der Gecko erfreut sich am Kuchen aus dem Lunch-Paket

Unser nächstes Ziel ist Teneriffa. Dort wollten wir selbstverständlich hoch zum Teide. Um den 3.715 m hohen Berg herum liegt ein sehr schöner Nationalpark. Nach einer anderthalb Stunden Panoramafahrt mit hübschen Fotostopps im Cañadas del Teide wird unsere TUI-Gruppe noch einmal halbiert und wir treten mit 13 Gästen die Wanderung durch die einzigartige Kraterlandschaft an. Im Rucksack ein kleines Kraftpaket, die Schiffsküche hat uns zur Stärkung Sandwich, Obst und Kuchen eingepackt. Und tatsächlich schlängeln sich durch die längst versteinerten Lavaströme manchmal schon recht steinige und auch steile Pfade. Um nicht zu stolpern, hätten wir den Blick kaum gehoben, wenn uns unsere Wanderführerin nicht immer wieder gestoppt und auf ganz besondere und nur hier auf den Kanaren anzutreffende Pflanzen hingewiesen hätte. Das Lieblingswort der Reiseführer auf den Kanaren ist sicher „endemisch“, was ich schon seit meiner letzten Kreuzfahrt unmittelbar mit dieser Inselwelt in Verbindung bringe.

 

Erstaunlich, wie die Natur in einer solch kargen Landschaft sich doch immer wieder behaupten möchte. Es waren deutsche und schweizer Botaniker, die hier vor fast 200 Jahren gerade wegen dieser eher feindlichen Umgebung die urtümliche seltsamen Blattgewächse studiert haben. Manche erinnern an die furchteinflößenden Köpfe von wilden Tieren. Die Forscher wollten herauszubekommen, was denn die eine Pflanze vor der anderen befähigt, in dem steinigen und wasserarmen Boden zu überleben. Gerade diese ungewöhnlichen Landschaften sind es, die neben den sicherlich verlockenden Stränden der Kanaren auf jeden Fall auf einem Ausflugsprogramm stehen sollten, ob nun bei einer Kreuzfahrt oder bei Sonnen-Strand-Urlauben.

 

Unsere Wandergruppe im Cañadas del Teide
briOBär inmitten endemischer Blumen
briOBär küsst den Teide

Fuerteventura

Bei unserem nächsten Hafen Fuerteventura erinnerte ich mich von früherer Besuchen an zwei Besonderheiten. Sandstürme und Höhenmeter. Von Hauptort und unserem Hafen Puerto del Rosario sind es nur 120 km Luftlinie nach Afrika. Von dort kommt regelmäßig „Calima“ zu Besuch. Ein kräftiger, aber ungefährlicher Wüstensturm, der so manchen Sandhaufen Richtung Kanaren schaufelt. In den lokalen Zeitungen werden die sensationellen Satellitenbilder dazu gerne abgebildet. Während unserer Reise hatte der Wettergott ein Einsehen. Und ich hatte ebenfalls ein Einsehen in die zweite Besonderheit der Insel: die bergigen Straßen. Tour de France - Profis trainieren hier, weil je nach Strecke fast 700 m Höhenunterschied bewältigt werden wollen. Ich hatte mich ja für Aktivausflüge entschieden und auf Fuerteventura wurde eine „landschaftlich reizvolle“ Fahrrad-Tour angeboten. Der Schwierigkeitsgrad war im Informations-Faltblatt mit vier von vier Sternen angegeben. Das habe ich dann richtigerweise übersetzt in „eher sportlich“ und mich wohlweislich dafür entschieden, eines der E-Bikes zu buchen. Eine Tücke hat ein solches modernes Sportrad aber: das „E“ des Bikes bedarf der manuellen Veranlassung und schaltet sich nicht einfach so und immer an. Das habe ich nach einer der Pausen gemerkt. Aus der Puste gekommen, wollte ich schon über meine Fitness verzweifeln, bis mich der Tour Guide fragte, warum ich denn gerade bei dieser steilen Strecke nicht den E-Hilfsmotor wieder angeworfen hätte, der sich selbstverständlich bei der Rast ausgestellt hatte.

Die restliche Strecke war deutlich angenehmer. Besonders da nach 49 Kilometern und 500 Höhenmetern die Tour an einem sehr schönen Strand mit kristallblauen Atlantikwogen und Blick auf unser Schiff und einer halben Stunde Badefreizeit endete. Einfach toll!

Fazit

Solche Erlebnisse sind die klaren Pluspunkte für eine Kreuzfahrt unter erschwerten Bedingungen. Sie lassen aufatmen, auftanken und erleichtern die noch vor uns stehende Wartezeit auf das „neue Normal“. Dies ist dann auch das Fazit meiner Kreuzfahrt-Beobachtungen, dass ich in den Gesprächen sowohl mit den „Langzeit-Wiederholern“, als auch dem jungen Paar in der Nachbarkabine, die zum aller ersten Mal auf einem Kreuzfahrtschiff waren, zustimmend austauschen konnte: auf See ist es -egal wo und fast egal wie - immer sicherer und bequemer als Zuhause. Egal was Sie für ihren nächsten Urlauben suchen, an Bord finden Sie Wohlfühlen, Entspannen und Entdecken. Bei der nächsten Reise nehme ich Sie gern mit. Versprochen.

Ihre Sabine Brinkmann